Der erste Schritt zur Ultraschall-Lagerüberwachung ist die Festlegung eines Basis-DB-Wertes für jede Maschine. Tes gibt keinen Dezibelbereich, in dem sich ein Lager befinden sollte, weshalb für jede Maschine ein eigener Basiswert festgelegt werden muss. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Zum Beispiel kann die Analyse an einem neuen, gesunden Lager oder an anderen, ähnlichen Lagern durchgeführt werden, die unter ähnlichen Belastungen arbeiten.
Die Festlegung genauer Basiswerte für gesunde Geräte ist für Ihr Lagerzustandsüberwachungsprogramm sehr wichtig, da es einen Bezugspunkt für mehrere Aspekte der zukünftigen Lageranalyse schafft.
Als Nächstes ist es an der Zeit, Messwerte mit Ihrem Ultraschallgerät zu erfassen. Der Sensor sollte oben auf dem Lagergehäuse platziert werden, um eine möglichst genaue Messung zu erhalten. Zeichnen Sie Ihre Messung auf und achten Sie auf dB-Verstärkungen, die auf einen mechanischen Fehler hindeuten könnten. Als Faustregel gilt, dass alles, was eine Verstärkung von mehr als 8 dB aufweist, untersucht werden muss. Diese Verstärkung könnte eine Folge von Unter- oder Überschmierung sein oder möglicherweise das Anfangsstadium eines Lagerschadens. Eine dB-Verstärkung, die 12-16 über der Basislinie liegt, ist ein Anzeichen für einen Lagerverschleiß. Wenn die dB-Verstärkung mehr als 30 über der Basislinie liegt, ist dies eine Warnung vor einem möglichen katastrophalen Ausfall. Daher sollte die Wartung sofort geplant werden, um den Ausfall zu vermeiden.
Eine weitergehende Analyse kann in der FFT, der Zeitwellenform der Aufzeichnung, durchgeführt werden. Damit lässt sich feststellen, was die Ursache für die dB-Verstärkung sein könnte. Konsistente, sich wiederholende dB-Spitzen könnten auf Mängel am Lager hindeuten, die sich mit der Zeit verschlimmern, wenn sie nicht behoben werden. Relativ unregelmäßige dB-Spitzen könnten das Ergebnis von Unter- oder Überschmierung sein.